Gefahr: plötzlicher Kindstod im Kleinkindalter
Der „Plötzliche Kindstod“ („Plötzliche
Säuglingstod") ist immer noch die häufigste Todesursache
bei Babys und tritt verstärkt in den ersten sechs bis zwölf
Lebensmonaten auf. Der „Plötzliche Kindstod“ ist
dabei keine Krankheit im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein
Ereignis. Im Schlaf hört das Baby auf zu Atmen und stirbt aus
völliger Gesundheit heraus, wenn nicht direkt Gegenmaßnahmen
getroffen werden. Wird das Baby rechtzeitig „geweckt“,
so ist ihm schon nach kurzer Zeit nichts mehr anzumerken.
Mittlerweile sind jedoch einige Maßnahmen für den plötzlichen
Kindstod bekannt, die das Risiko des plötzlichen Kindstods
reduzieren. Dazu gehören:
- Legen Sie Ihr Baby zum Schlafen nicht auf den Bauch, sondern
immer auf den Rücken
- Rauchen Sie nicht während der Schwangerschaft und in der
Stillzeit.
- Stillen Sie so lange wie möglich.
- Lassen Sie Ihr Kind nicht mit im Elternbett schlafen, lassen
es aber ruhig in Ihrem Schlafzimmer nächtigen.
- Kleiden Sie Ihr Kind beim Schlafen nicht übermäßig
warm und achten Sie auf eine Zimmertemperatur von zirka 18 bis
20 Grad Celsius.
- Lassen Sie Ihr Baby im Schlafsack schlafen, nicht mit Bettwäsche.
- Verzichten Sie auf Kopfkissen.
Aufgrund der Häufigkeit der Todesursache durch den plötzlichen
Kindstod wurden spezielle Babyphone mit Atmungskontrollmatten und
integrierter Temperaturüberwachung entwickelt. Werden über
mehrere Sekunden hinweg keinerlei Aktivitäten des Babys festgestellt,
dann wird ein Alarm ausgelöst und die Eltern können schnell
reagieren, um lebensrettende Maßnahmen einzleiten.
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