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Mobilität von Babys und das Fremdeln

Ihr Baby ist mittlerweile sehr aktiv und sieht jedem Tag begeistert neuen Abenteuern entgegen. Im Sitzen hat Ihr Kind jetzt nämlich die Hände frei, um seine Umgebung zu erforschen. Sie werden feststellen, dass es begieriger ist denn je zuvor, alles in seiner Reichweite anzufassen. In der Regel wandert alles, was in seine kleinen Hände gelangt, auf direktem Wege in seinen Mund. Ihr Baby verwendet seine hochempfindliche Zunge dazu, den Geschmack und die Konsistenz von Gegenständen zu erkunden. Sein Wissensdurst und seine Neugier über seine Umgebung sind unstillbar. Aufgepasst - Ihr rastloser kleiner Abenteurer dürfte das Sitzen schon bald satt haben und sich Wege der Mobilität einfallen lassen. Ab diesem Monat werden Sie hinsichtlich des Verhaltens und der Fertigkeiten Ihres Babys Zeuge zahlreicher faszinierender Entwicklungsschritte. Es wird zunehmend wissbegieriger und geselliger, möchte ständig mit interessanten Gegenständen und Aktivitäten unterhalten werden und mischt sich liebend gern plappernd in laufende Gespräche ein. Ganz allgemein offenbart sich seine Persönlichkeit jeden Tag stärker. Es mag deshalb überraschen, wenn Ihr Kind ausgerechnet in dieser betont kühnen und geselligen Phase neue Ängste sowie eine Furcht vor Fremden entwickelt.

NEUES BEWUSSTSEIN Haben Sie es schon erlebt, dass Ihr Kind beim Anblick einer fremden Person plötzlich "erstarrt", sich versteift oder schreit? Dabei kann es sich durchaus um Personen handeln, die es schon oft vorher gesehen hat. Dieses Verhalten nennt man "Fremdeln". Es kann ab dem sechsten Monat beginnen, steigert sich bis etwa zum zwölften Lebensmonat und klingt dann langsam wieder ab. "Fremdeln ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich stark ausgeprägt. Nimmt man die leichteren Ausdrucksformen hinzu - furchtsames Anstarren, Blickabwendung, unerklärliches plötzliches Absinken der Stimmung -, tritt diese Fremdenangst bei praktisch allen Kindern irgendwann zwischen dem sechsten Lebensmonaten und zwei Jahren auf. Am ausgeprägtesten ist es zwischen dem achten und zwölften Lebensmonaten.

WIE KOMMT ES DAZU? Die Angst vor Fremden weist darauf hin, dass das Kind die Unterschiede im Grad der Vertrautheit zwischen verschiedenen Personen bewusst wahrnimmt. Mit sechs bis acht Monaten hat sich das Kind das Gesicht der Mutter und anderer enger Betreuungspersonen so gut eingeprägt, dass es sie nun "erkennen" kann. Sieht das Kind nun eine andere Person, bemerkt es die Andersartigkeit. Das, was es von der Mutter kennt, stimmt mit dem, was es sieht, nicht mehr überein. Es wird wachsam, hat aber noch keine Möglichkeit, mit der neuen Situation umzugehen, dafür ist es noch zu unreif. Ein paar Monate später könnte es zur Mama laufen, oder sogar nachfragen, wer die Person ist. Weisen Sie die davon betroffenen Personen darauf hin, dass Ihr Kind zur Zeit "fremdelt", und dass sie dies bitte respektieren mögen, indem sie es beispielsweise nicht auf den Arm nehmen, solange es nicht mit ihnen Bekanntschaft geschlossen hat. Erzählen Sie Ihrem Kind mit einfachen Worten, wer die Person ist. Nehmen Sie sich viel Zeit, es mit all den Personen vertraut zu machen, bei denen es Ihnen wichtig ist. "Tatsächlich Fremden" braucht Ihr Kind nicht vertraut und freundlich zu begegnen, auch wenn diese es dann vielleicht nicht ganz "so süß" finden. Nehmen Sie die Unsicherheit Ihres Kindes ernst und schützen Sie es!